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Kantone als Labore für Menschenrechte: Eine Tour de Suisse kantonaler Grundrechte

Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat – das zeigt sich nicht nur in ihrer politischen Organisation, sondern auch im Menschenrechtsschutz. Während die Bundesverfassung den Mindeststandard an Grundrechten definiert, bieten die Kantonsverfassungen Raum für weitergehende Garantien. Zahlreiche Kantone haben diesen Raum genutzt und Grundrechte geschaffen, die auf Bundesebene nicht oder nur eingeschränkt existieren.
In dieser Publikation zeigt die SMRI, wie lokale Initiativen, gesellschaftlicher Druck oder politische Visionen dazu führten, dass die kantonalen Stimmbevölkerungen neue Grundrechte in ihren Kantonsverfassungen verankert haben – und wie diese Grundrechte den Alltag der Menschen prägen.
Die Publikation macht sichtbar, dass es in der Schweiz durchaus auf den Wohnkanton ankommt, wenn es um den Schutz und die Verwirklichung der Menschenrechte geht. In dem sie aufzeigt, wie der Föderalismus als Labor für Menschenrechte wirken kann, will die SMRI Denkanstösse geben, wie die Menschenrechte in der Schweiz weiterentwickelt und gestärkt werden können.
Der Text der Publikation wurde am 10. September 2025 leicht angepasst, um den jüngsten Entwicklungen Rechnung zu tragen. Inhalt und Botschaften bleiben weitgehend unverändert.